Samstag, 14. Mai 2016

In Hinterstoder plante man einen Anschluß an die Pyhrnbahn mit einer "gleislosen Bahn".

Elektrisch betriebene Oberleitungsbusse zur Personenbeförderung und der stark zunehmende
Tourismus beschäftigten vor rund 100 Jahren die Stodertaler. Diese gleislosen 
Bahnen waren damals neu und zur Personenbeförderung auf kurzen Strecken sehr modern.

Dazu findet man in der Gemeindechronik von Hinterstoder ein Projekt, das aber nie ausgeführt wurde.
Kurz nach dem ersten Weltkrieg entstand der Plan mit einer "gleislosen" elektrischen Bahn
den Bahnhof Hinterstoder und den Ort Hinterstoder zu verbinden. Das Projekt war soweit gediehen,
dass die "Technische Auskunfts- und Vertriebs-Gesellschaft mbH." in Linz 1921 im Namen
der Gutsbesitzer Eric Kuenburg in Dirnbach und Hans Fessl in Hinterstoder ein Ansuchen
um die Vorkonzession bzw. Konzession zur Projektierung und zum Bau stellte.
Eine Vorbesprechung war für den 26. August 1921 bei der Bezirkshauptmannschaft
Kirchdorf a. d. Krems angesetzt und sogar eine allfällige amtliche Probefahrt.

Offensichtlich wurde der Plan aus wirtschaftlichen Gründen verworfen.




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